Der CO2 Handel funktioniert nicht, da in diesem Konstrukt eine dynamische Anpassung der CO2 Menge an Zubau von erneuerbaren Energien und im Verbrauch nicht vorgesehen ist. Die statischen Kürzungen sind zu gering und führen zu CO2 Preisen, die keine steuernde Wirkung entfalten können. Eine schnelle Lösung dieses Problems auf europäischer Ebene ist nicht zu erwarten. Daher ist eine nationale Lösung notwendig, um die Pariser Ziele noch erreichen zu können. Zudem ist aufgrund der Preisreduktionen bei Gas und Öl eine notwendige Umstellung auf BHKWs, Biomasse etc. im Wärmesektor unter Renditegesichtspunkten kaum noch durchsetzbar. Eine Anhebung der Preise für Gas und Öl ist notwendig. Beide Ziele können über eine CO2 Abgabe erreicht werden. Dies kann allerdings zu einer Belastung für gerade sozialschwache Haushalte führen. Um dieser Diskussion, welche in die Richtung einer Gerechtigkeitsdebatte geht, zu begegnen ist es notwendig über Maßnahmen zur Entlastung dieser Haushalte nachzudenken. Hierzu bietet sich die Idee an, die Einnahmen der CO2 Abgabe zu nutzen und in der Art eines Grundeinkommens an alle Haushalte wieder auszuschütten. Davon ausgehend, dass sozialschwache Haushalte weniger Energie verbrauchen, da z.B. kein Auto, kleinere Wohnung etc. wäre dies ein Vorteil für diese Haushalte.
Antrag: | Energiewende retten, Verkehrswende einleiten |
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Antragsteller*in: | Landesvorstand Hamburg (dort beschlossen am: 11.10.2016) |
Status: | Von der Antragskommission geprüft |
Eingereicht: | 17.10.2016, 16:15 |
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