Das Fahrrad ist zweifellos das ökologischste Verkehrsmittel. Es verstopft die Straßen nicht, es ist gesund, kann auch von Menschen mit wenig Geld genutzt werden, verpestet nicht die Luft und schadet nicht dem Klima. Die Förderung von Fuß- und Radverkehr sollte also besondere Beachtung finden bei einer grünen Verkehrswende. Bisher ist in diesem Antrag das Gegenteil der Fall, der Radverkehr wird nur kurz am Ende des Antrags erwähnt. Ein Verkehrswendebeschluss in der Fahrradhauptstadt Münster sollte da mehr bieten.
Car-Sharing mit Elektroautos und ÖPNV sind zweifellos entscheidende Bausteine für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik, die einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Aber auch Elektroautos nehmen viel Platz in Städten ein, verbrauchen Ressourcen und Strom, der auch zu Zeiten von Erneuerbaren Energien ein knappes Gut bleiben wird.
Nicht alle Menschen können Fahrrad fahren und nicht alle Wege und Aufgaben lassen sich mit dem Fahrrad erledigen. Aber jeder Weg, der mit dem Fahrrad gefahren wird statt mit dem motorisierten Verkehr, ist gut für die Umwelt. Und entlastet dabei noch die Energiewende, weil der riesige Berg auf der Bedarfsseite für Erneuerbare Energien kleiner wird.
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