Antrag: | Gorleben soll leben! |
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Antragsteller*in: | Miriam Staudte (KV Lüneburg) |
Status: | Von der Antragskommission geprüft |
Eingereicht: | 27.10.2016, 08:05 |
V-48-016: Gorleben soll leben!
Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Änderungsantrag
Antragstext
Von Zeile 15 bis 16 einfügen:
Organisationen und Initiativen der Anti-Atombewegung nahezu geschlossen wesentliche Aspekte des Berichtes ablehnen.
Gründe hierfür waren:
- Mit Gorleben im Verfahren können keine ergebnisoffenen Kriterien erarbeitet werden.
- Es wurde keine Mindestanzahl von untertägig zu erkundenden und zu vergleichenden Standorten festgelegt.
- Alternative Lagermöglichkeiten wurden nicht ernsthaft genug geprüft. Der Forschungsvorsprung zur Lagerung in Salz wird nicht aufgehoben.
- Die so genannte Legalplanung erschwert die rechtliche Überprüfung vor Gerichten.
- Die Öffentlichkeitsbeteiligung war nicht ergebniswirksam.
Auch der Vertreter des BUND in der Kommission Klaus Brunsmeier hat in der Endabstimmung gegen den Bericht gestimmt und ein Sondervotum verfasst. Einige Kritikpunkte des Sondervotums sind:
- - Kriterien konnten nicht sauber erarbeitet werden, da immer im Raum stand, ob Gorleben diese Anforderungen erfüllt oder nicht.
- Obwohl dafür keine Kriterien entwickelt wurden, kann auch mittel- und schwachradioaktiver Atommüll (der ganz andere Lagervoraussetzungenbraucht) an dem künftigen Standort eingelagert werden.
- Die Einbeziehung von Kristallin als Wirtsgestein ist nur ein Formelkompromiss, entsprechende Vergleichskriterien fehlen.
- Es fehlt der Rechtsschutz nach jeder Entscheidungsphase.
- Die Kommission lehnte die verfassungsrechtliche Absicherung des Atomausstiegs im Grundgesetz ab.
- Standortregionen über die keine geologischen Daten vorliegen, können aus dem Verfahren ohne Nacherhebung ausscheiden.“
Weitere Antragsteller*innen
- Elke Mundhenk (KV Lüchow-Dannenberg)
- Andreas Kelm (KV Lüchow-Dannenberg)
- Michael Zuther (KV Lüchow-Dannenberg)
- Michael Schemionek (KV Lüchow-Dannenberg)
- Julia Verlinden (KV Lüneburg)
- Karl-Otto Porip (KV DAN)
- Matthias Gallei (KV DAN)
- Rolf Rehfeld (KV Lüneburg)
- Petra Kruse-Runge (KV Lüneburg)
- Rasmus Grobe (KV Verden)
- Hans-Joachim Janßen (KV Wesermarsch)
- Detlev Schulz-Hendel (KV Lüneburg)
- Björn Ziemann (KV Lüneburg)
- Sebastian Heilmann (KV Lüneburg)
- Jürgen Janßen (KV Wesermarsch)
- Susanne Menge (KV Oldenburg)
- Jürgen Stolp (KV Lüchow-Dannenberg)
- Karl-Otto Meyer-Ott (KV Wesermarsch)
- Brunhild Ritzenhoff (KV Cuxhaven)
Von Zeile 15 bis 16 einfügen:
Organisationen und Initiativen der Anti-Atombewegung nahezu geschlossen wesentliche Aspekte des Berichtes ablehnen.
Gründe hierfür waren:
- Mit Gorleben im Verfahren können keine ergebnisoffenen Kriterien erarbeitet werden.
- Es wurde keine Mindestanzahl von untertägig zu erkundenden und zu vergleichenden Standorten festgelegt.
- Alternative Lagermöglichkeiten wurden nicht ernsthaft genug geprüft. Der Forschungsvorsprung zur Lagerung in Salz wird nicht aufgehoben.
- Die so genannte Legalplanung erschwert die rechtliche Überprüfung vor Gerichten.
- Die Öffentlichkeitsbeteiligung war nicht ergebniswirksam.
Auch der Vertreter des BUND in der Kommission Klaus Brunsmeier hat in der Endabstimmung gegen den Bericht gestimmt und ein Sondervotum verfasst. Einige Kritikpunkte des Sondervotums sind:
- - Kriterien konnten nicht sauber erarbeitet werden, da immer im Raum stand, ob Gorleben diese Anforderungen erfüllt oder nicht.
- Obwohl dafür keine Kriterien entwickelt wurden, kann auch mittel- und schwachradioaktiver Atommüll (der ganz andere Lagervoraussetzungenbraucht) an dem künftigen Standort eingelagert werden.
- Die Einbeziehung von Kristallin als Wirtsgestein ist nur ein Formelkompromiss, entsprechende Vergleichskriterien fehlen.
- Es fehlt der Rechtsschutz nach jeder Entscheidungsphase.
- Die Kommission lehnte die verfassungsrechtliche Absicherung des Atomausstiegs im Grundgesetz ab.
- Standortregionen über die keine geologischen Daten vorliegen, können aus dem Verfahren ohne Nacherhebung ausscheiden.“
Weitere Antragsteller*innen
- Elke Mundhenk (KV Lüchow-Dannenberg)
- Andreas Kelm (KV Lüchow-Dannenberg)
- Michael Zuther (KV Lüchow-Dannenberg)
- Michael Schemionek (KV Lüchow-Dannenberg)
- Julia Verlinden (KV Lüneburg)
- Karl-Otto Porip (KV DAN)
- Matthias Gallei (KV DAN)
- Rolf Rehfeld (KV Lüneburg)
- Petra Kruse-Runge (KV Lüneburg)
- Rasmus Grobe (KV Verden)
- Hans-Joachim Janßen (KV Wesermarsch)
- Detlev Schulz-Hendel (KV Lüneburg)
- Björn Ziemann (KV Lüneburg)
- Sebastian Heilmann (KV Lüneburg)
- Jürgen Janßen (KV Wesermarsch)
- Susanne Menge (KV Oldenburg)
- Jürgen Stolp (KV Lüchow-Dannenberg)
- Karl-Otto Meyer-Ott (KV Wesermarsch)
- Brunhild Ritzenhoff (KV Cuxhaven)
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